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Wilmots wechselt die Wende ein

18. 06. 2014 – Enrico Barz

Einer der Geheimfavoriten der WM 2014 fand ganz schwer ins Turnier und erlebte beinahe einen Fehlstart. Am Ende konnte sich Belgien dann doch noch über einen 2:1-Erfolg gegen Algerien freuen.

Die Nordafrikaner gingen die erste Partie in der Gruppe H forsch an, strahlten dabei aber zunächst keine Torgefahr aus. Ein Foul von Jan Vertonghen im Strafraum gegen Sofiane Feghouli musste helfen und den "Fennecs" ("Wüstenfüchse") die bis dahin verdiente Führung bescheren. Der Gefoulte trat selbst zur Ausführung des Strafstoßes an und verwandelte (25.).

Zwei Jokertore für Belgien

Die Belgier agierten einfallslos. Mehr als eine Handvoll mäßig gefährlicher Distanzschüsse brachten die Männer von Marc Wilmots in Halbzeit eins nicht zustande. Erst unmittelbar vor der Pause gelang es, sich einmal in den gegnerischen Strafraum durch zu kombinieren (44.). Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die "Roten Teufel" etwas verbessert, ohne dass ihnen die Arbeit leicht von der Hand ging. Und so griff Marc Wilmots ins Geschehen ein, veränderte durch geschickte Spielerwechsel die Gemengelage. So zeichneten eben jene frischen Kräfte für die Wende im Spiel verantwortlich. Marouane Fellaini (70.) und Dries Mertens (80.) sicherten den Belgiern die drei Punkte. Zwar konnte man über weite Strecken des Spiels nicht überzeugen, siegte am Ende aber verdient.

Im Vorfeld des Turniers eilte der belgischen Mannschaft in Expertenkreisen ein guter Ruf voraus. Allein die personelle Ausstattung mit zahlreichen überaus talentierten Fußballern versprach einiges. Doch den überwiegend noch sehr jungen Spielern fehlt die ganz spezielle Turniererfahrung. Diese gilt es nun schnell zu sammeln. Ein solch schweres Stück Arbeit wie die Partie gegen Algerien kann da schon einen gehörigen Beitrag leisten.

Algerien gut organisiert – so lange Kraft und Konzentration vorhanden sind

Sieben Spieler aus dem Kader von Vahid Halilhodžić konnten bereits 2010 WM-Luft schnuppern. Doch wenn fußballerisches Talent nicht in hohem Maße vorhanden ist, hilft diese Erfahrung auch nur bedingt weiter. Die Algerier waren gewiss gut organisiert, doch im Spiel nach vorn insgesamt zu harmlos. Sie können natürlich auch anderen Gegnern Probleme bereiten, doch für ein weites Vordringen im Turnier fehlt die Klasse. Allerdings lässt die minder schwere Besetzung der Gruppe H noch einige Möglichkeiten auf das Erreichen des Achtelfinales offen.


Mehr zum Thema: • Die Statistik zum Spiel Spielstatistik • Belgien Teamseiten
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Endrunde


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